Liebe Patientin, lieber Patient,
jährlich erkranken in Deutschland 60.000 bis 70.000 Patienten an Darmkrebs. Es gibt große Fortschritte in der Therapie und damit gute Aussichten für eine dauerhafte Heilung. Noch vor wenigen Jahren beschränkte sich die Behandlung auf die operative Entfernung des betroffenen Dickdarmabschnittes. Heute umfasst die Therapie außerdem eine Kombination verschiedenster Maßnahmen, wie Chemotherapie, Bestrahlung und die Betreuung der Betroffenen nach der Behandlung. Diese Maßnahmen können wir an die persönliche Situation anpassen. In unserem Darmkrebszentrum arbeiten deshalb alle Spezialisten bei der Behandlung des Darmkrebses Hand in Hand.
Der Hausarzt ist meist der erste, der einen Verdacht äußert oder den Patienten zur Vorsorgespiegelung schickt. Wenn dann tatsächlich Darmkrebs festgestellt wird, beraten wöchentlich in unserer fest etablierten interdisziplinären Tumorkonferenz alle am Darmzentrum beteiligten Internisten, Gastroenterologen, Onkologen, Röntgenärzten, Chirurgen, Strahlentherapeuten und Pathologen über das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen. Diese Beratungen finden bei jedem einzelnen Patienten nicht nur zu Beginn, sondern auch während und nach der Behandlung statt.
Fest eingebunden sind von Beginn an niedergelassene Ärzte, so dass auch die Betreuung nach dem Krankenhausaufenthalt reibungslos erfolgen kann.
Das bedeutet für die Patienten die bestmögliche Diagnostik und Therapie, die den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Durch die Einrichtung des Darmkrebszentrums, in dem verschiedene medizinische Fachgebiete ohne Informationsverlust miteinander verzahnt sind, haben sich die Behandlungsmöglichkeiten für den einzelnen Patienten optimiert.
- Darmspiegelung bei Verdacht auf Darmkrebs innerhalb einer Woche
- Kurzfristige Operationstermine
- Optimale Behandlung durch qualitätsgesicherte Abläufe nach den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
- Individuelle Behandlungskonzepte durch Fallbesprechungen aller an der Diagnostik und Therapie beteiligten Spezialisten in wöchentlichen Tumorkonferenzen
- Anbindung an Selbsthilfegruppen
- Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen
- Koordination der Nachsorge
Weitere Informationen können Sie unserem Informationsflyer entnehmen.